Auf geht´s in die Mongolei – Ulan Bator
Von Irkutsk am Baikalsee ging es für uns weiter mit der Transsibirischen Eisenbahn nach Ulan Bator in die Mongolei. Die Fahrt dauerte 33 Stunden und alleine die Grenzabfertigung dauerte geschlagene 9 Stunden. Wir hatten dabei das Glück in einer wiklich alten Transsibirischen Eisenbahn zu sitzen. Das Interieur, die Decken und Vorhänge waren absolut nostalgisch. Leider waren auch die Polster der Sitze und Schlafplätze nostalgisch alt und entsprechend hart 🙂 Da wir aber das Abteil für uns ganz alleine hatten, hatten wir reichlich Platz und konnten uns gut bewegen.
Warum die Grenzabwicklung so lange gedauert hat, können wir uns nicht so richtig erklären. Man steht viel rum und wartet – zeitweise wird man auch mal eingesperrt und darf den Zug nicht verlassen. Dann stürmen Beamte mit Hunden den Zug und durchsuchen stichprobenartig alles. Unser Ausweis wurde bei den Russen ca 4x angeguckt und bei den Mongolen 2x. Wobei dazwischen immer wieder viele Pausen waren und wir das ganze Prozedere auch nicht verstanden haben. Aber eine durchaus interessante Grenzfahrt…
Angekommen in Ulan Bator ging es für uns ca 6 km zu Fuß mit vollem Gepäck zu unserer Wohnung. Der erste Eindruck der Stadt war nicht überwältigend. Selbst Novosibirsk erschien uns auf den ersten Blick schöner. Allerdings ist in Ulan Bator die Integration der nomadentypischen Jurten, das Nomadentum und Dschinghis Khan durchaus interessant. Die Stadt ist aber wirklich keine schöne Stadt.
In der Monoglei spielt sich das urbane Leben komplett in der Hauptstadt ab. Ca. die Hälfte der Einwohner wohnen bereits in der Hauptstadt (1,3 Millionen) und die Tendenz ist steigend. Immer mehr Mongolen ziehen vom Land in die Metropole. Die Versorgung, die Bezahlung und die Möglichkeiten sind hier einfach besser. Je weiter weg man von der Hauptstadt ist, desto weniger Geld bekommt man für seine Viehzucht und Waren.
Entsprechend schnell wächst die Stadt rund um den zentralen Süchbaatar-Platz mit dem Dschinghis Khan Denkmal. Es gibt ein sehr quirliges Leben in der Stadt und in den Straßen. Überall stehen aber auch Baukräne und entstehen neue Wohnblöcke.
Ansonsten fällt auf, dass auch Nachtleben in Ulan Bator reichlich vorhanden ist und man durchaus gut Abends weggehen kann. Von klassischen Irish Pub bis zu gefühlt 100.000 Karaoke Bars an jeder Ecke – alles ist vorhanden. Auch einige Discotheken und Clubs haben wir gesehen, aber nicht ausgetestet. Die meisten Clubs gibt es in der Nähe der City und hier wird man sehr schnell fündig.
Ulan Bator – Hauptstadt
Kommen wir gleich zum quirligen Leben – der Autoverkehr ist gewaltig. Permanent staut es sich in den Straßen und die Fahrweise der Mongolen ist nicht mit unseren Standards vergleichbar. Ampeln oder Fußgängerüberwege sind nur Hinweise und müssen nicht dringend beachtet werden. Generell gilt, wer größer und schneller ist , der gewinnt (Fußgänger sind da natürlich etwas benachteiligt). Auf den wichtigsten Kreuzungen steht deshalb hier fast permanent zusätzlich die Polizei und regelt mit lauten Pfeifen den Verkehr – bzw. probiert dies. Denn selbst an diesen Kreuzungen werden die Anordnungen nicht oder nur selten eingehalten. Der Sound auf solchen Kreuzungen ist jedenfalls sehr interessant. Permanente Trillerpfeife und hupende Autos gesellen sich zu den üblichen Verkehrslärm und der an manchen Orten vorkommenden Werbebeschallung.
Für uns war alle Fälle schnel klar, dass Autofahren hier nur mit Vollversicherung zu empfehlen ist 🙂 Dazu aber später…
Wir hatten geplant, in Ulan Bator erstmal uns zu orientieren und uns eine Tour zu organisieren. Die Angebote, die wir im Vorfeld im Internet gefunden haben, waren uns da einfach zu teuer. Aber auch in Ulan Bator – eine Stadt mit einem Durchschnittseinkommen von ca 400 Euro / Monat – waren diese Angebote übermäßig teuer. So gab es 1 Tages Touren ins Umland für 120 € pro Person und Touren in die Wüste Gobi ab 2000 € / pro Person. Wir fanden dies unverschämt, haben aber bei unserem 1 Tag Recherche vor Ort bei Touristoffice und in der City nichts besseres gefunden.
Selbst die National Parks in der Nähe von Ulan Bator sind mit öffentlichen Verkehrsmittel kaum zu erreichen. So gibt es zum Beispiel in den Gorkhi Terelj National Park nur einen Bus täglich um 16 Uhr hin und um 8 Uhr morgens zurück. Übernachtungen findet man im Internet so gut wie keine bzw völlig überteuert (Wobei wir im nachhinein hier anmerken müssen, dass es reichlich Übernachtungsangebote vor Ort für jedes Budget gibt. Also einfach hinfahren! Aber das wussten wir vorher nicht).
Also Planänderung: Eigenes Auto mieten wie oben beschrieben nur mit Vollversicherung (inkl. Steinschlag etc) kostet hier für einen Jeep ca 90 Euro / Tag. Alternative: das Mieten eines Jeep inkl. Fahrer – hier haben wir nach einiger Internetrecherche dann einen Anbieter für 73 € pro Tag gefunden inkl. englisch sprachigen Fahrer. Benzin und Verpflegung für den Fahrer muss man – wie in der Mongolei üblich – noch zusätzlich bezahlen.
Prinzipiell war das noch immer teuer – schließlich wollten wir ja auch noch 2 Wochen in die Wüste Gobi – aber unter allen Alternativen war dies die Beste. Wir haben den Fahrer schließlich gebucht für einen Ausflug in den Gorkhi Terelj National Park und zum Reiterstandbild des Dschingis Khan (54km vor der Stadt).
Zusätzlich haben wir ein öffentliches Busticket für 9 € pro Person (Dragon Bus Terminal) gekauft nach Dalandsadgad – die Stadt vor der Wüste Gobi – mit dem Ziel, uns dann vor Ort irgendwie einen Fahrer oder Fahrgelegenheit zu organisieren. Generell muss man hier erwähnen, dass alles Organisatorische in der Mongolei recht schwierig ist. Kaum jemand spricht englisch und auch die Beschilderungen sind nur in mongolischer Schrift. Es gibt keine richtigen Busübersichtspläne und auch die Bushaltestellen haben teils unterschiedliche Namen. Straßennamen und Nummern haben keine große Bedeutung, da die Orientierung in der Mongolei mehr über Gebäude und Monumente funktioniert. Ohne mongolische Sprachkenntnisse wirklich spannend.
Wir haben über 6 Stunden gebraucht die richtige Bushaltestelle im Stadtplan zu finden, obwohl wir den englischen Namen kannten (stand auf dem Ticket) und wir haben viel im Internet recherchiert und auch Mongolen gefragt. Viele Orte und auch Plätze haben – um die Verwirrung perfekt zu machen – auch noch den gleichen Namen…. Aber irgendwie geht es dann doch immer. Immer wenn wir gar nicht mehr weiter wussten, dann kam irgendwoher ein englisch sprechender Mongole und hat uns super freundlich geholfen. Egeal ob die beim Telefonkartenkauf (toller Erlebnis), Busticketkauf oder beim Suchen der Buslinie war.
Man muss nur lange genug verzweifelt und fragend gucken und es kommt jemand – wahrscheinlich kennen die Mongolen diese Problematik selbst auch… Die Mongolen sind generell sehr nett, offen und hilfsbereit.
Unser Tagesausflug in Ulan Bator
Unser erster Fahrer war Ogi. Er hat mal 12 Jahre in Amerika gelebt und ist wegen seiner Familie wieder zurück gekommen. Eigentlich will er wieder weg, abr er bekommt kein Visa mehr. Er hat ein Toyota Jeep und lebt etwas außerhalb von Ulan Bator (wegen dem Smog). Der erste Stop unseres Ausfluges war am Reiterstandbild des Dschingis Khan. Ein Monument, welchesim Jahre 2008 erste erstellt wurde und derzeit mit 30 m das größte Reiterstandbild der Welt ist.
Doch irgendwie hatten wir das Gefühl, das ist hier falsch. Man fährt durch die fast unbewohnte Steppe der Mongolei und plötzlich und unmotiviert erscheint ein riesiges Denkmal und strahlt einem silber entgegen. Unser erster Eindruck war: hier hat man ohne jemanden zu stören einfach etwas fü Touristen hingebaut… Unser Fahrer merkte unsere Unzufriedenheit und hat uns angeboten, uns zu einem schönen Platz auf einem der höchsten Berge mit toller Aussicht zu bringen – wir sagten sofort ja. Das wir auf die Bergspitze mit dem Auto fahren, wussten wir da noch nicht…
Unser Fahrer mag nicht laufen – und sein Jeep war wirklich gut. Die Aussicht war toll und wir haben zum ersten Mal einen kleinen Eindruck von der schieren Unendlichkeit des Landes gesehen.
Weiter ging es zum Gorkhi Terelj National Park. Die besonderen Felsformationen (inkl. der Schildkröte als Titelbild dieser Seite) sind besonders sehenswert. Auch hier kannte er zusätzlich eine geheime Stelle ohne viel Touristen auf der Spitze eines Berges (natürlich mit dem Auto zu erreichen) mit wirklich tollen Aussichten. Ein wirklich gelungender Ausflug mit Plätzen, die wir ohne unseren Fahrer auch nie gefunden hätten.
Unser Fahrer hatte uns durch die „Geheimtipps“ wirklich überzeugt. Ebenso hat er uns angeboten, wenn wir mal wieder eine Tour machen wollten, dass wir es auch direkt mit ihm deutlich billiger als über die Agentur machen könnten. Er hat uns angeboten für 40 € pro Tag (zzgl Benzin und Verpflegung), was wir dann auch spontan für unsere Tour in der Mitte der Mongolei angenommen haben. Auch hat er uns angeboten, dass er uns einen Kontakt mit einem Fahrer aus Dalandsadgad herstellt und vermttelt. Perfekt! Viele Probleme wurden auf einmal gelöst 🙂
Unsere Unterkünfte
Insegsamt waren wir in 3 verschiedenen Unterkünften in Ulan Bator. Die erste, war eine der schlechtesten, die wir bisher hatten. Sie hatte zwar eine interessante Tapete, aber ansonsten hat sie fast nichts eingehalten, was Sie bei Airbnb versprochen hat. Wir hatten zum Beispiel nur an einem Tag heißes Wasser (sonst kalt Duschen) und an vielen Tagen gar kein fließend Wasser, die Tür ließ sich nicht zumachen (Griff defekt), Waschmaschine kaputt usw usw… Wir waren froh, als wir hier weg waren. (10 €)
Die zweite Unterkunft war in einem Hostel in der Innenstadt. Sehr großes Zimmer mit eigenem Bad/Dusche. Perfekt! Wir sind hier sogar nochmals hingekommen. (26 €)
Die dritte Unterkunft war ein komplettes Appartment im Zaisan Viertel in Ulan Bator mit sehr gutes Ausstattung. Hier haben wir die letzten 9 Tage in der Mongolei verbracht und auf unseren Flug nach Peking gewartet. (22 €)
Highlights in der Stadt
Wir haben die ganze Stadt zu Fuß erobert. Nur sehr selten sind wir mit dem Bus gefahren (0,20 € / pro Person) – teilweise, weil wir gerne zu Fuß gehen, teilweise, weil es so kompliziert war, herauszufinden wohin die Busse überhaupt fahren. Generell kann man sich in der Stadt sehr gut zu Fuß bewegen und man kann fast alle Highlights so gut erreichen.
Zu den lohenswerten Sehenswüdigkeiten würden wir neben den zentralen Süchbaatar-Platz mit dem Dschinghis Khan Denkmal die 3 Kloster zählen. Eins davon absolut im Zentrum direkt zwischen den modernen Büro und Hotelbauten, ein weiteres kleines in der Richtung Zaisan und das größte und für uns schönste ist das Gandan-Kloster – auch in laufweite aus der City.
Ebenso nett ist der Ausflug zum Dsaisan Denkmal auf einen Hügel. Hier hat man einen sehr schönen Blick von Oben über die (leider nicht ganz so schöne) Stadt Ulan Bator.
Auch sehenswert sind die beiden großen Märkte im Westen (Nähe Dragon Bus Terminal) und im Osten (der für seine Tschendiebe so berühmte Black Market – Narantuul Market). Hier findet man auf riesigen Flächen alles, was das herz begehrt. Von Lebensmittel, Felle, Bekleidung, Taschen, Outdoor bis zum Billardtisch ist alles vorhanden. Auch das Essen ist typisch mongolisch und sehr lecker (wir haben hier „Buuds“ gegessen – mit fleisch (Ziege, Pferd, Schaf oder Kuh) gefüllte Teigtaschen)
Auf dem Narantuul Market haben wir uns zum Beispiel warme Yak-Socken (0,40 €) und auch 2 dicke Schlafsäcke (je 16 €) bis minus 10 Grad für unsere anstehende Tour in der Wüste Gobi gekauft. Die Schlafsäcke waren super – allerdings auch so groß, dass wir sie nach der Tour dem Veranstalter geschenkt haben 🙂
Mongolisches Ringen in der Arena
Ein weiteres Highlight für uns in Ulan Bator war der Besuch eines Meisterschaftkampfes in der Wrestling Arena in Ulan Bator. Hier waren wir Zeuge eines Spektakels und Wettkampf der besten Meister im mongolischen Ringen.
Beim mongolischen Ringen ist vieles anders, als beim klassischen Ringen. Es gibt keine Gewichtsklassen und es wird auf einer großen Matte gleichzeitig gekämpft. Die Kämpfer tragen eine typische mongolische Ringerkleidung und sowohl beim Betreten der Arena, der Vorbereitung und auch nach dem Sieg gibt es rituale wie den Adlertanz um die Fahne etc.
Die Kämpfe sind im k.o. Modus und teilweise durch die vielen Kämpfer auf der Matte auch recht unübersichtlich. Es gibt kein Zeitlimit wie beim normalen Ringen. Sobald ein Kampf länger dauert, wird von einem Schiedsrichter „gewürfelt“ und der Kampf wird in einer besonderen Haltung (mit kleinem Nachteil für einen der Kämpfer) fortgeführt.
Ein wirklich sehr interessantes Erlebnis inkl. Halbzeitshow (mongolische Sänger). Allerdings hat die Veranstaltung auch über 5 Stunden gedauert und das war auf den einfachen Plastikstühlen dann doch sehr anstregend 🙂
Fazit Ulan Bator
Die Stadt Ulan Bator ist nicht schön, aber interessant. Mit den Märkten, Klostern, Museen und eventuell auch den Veranstaltungen (Ringen) kann man gut einige Zeit in der Hauptstadt verbringen. Als Ausgangspunkt für Touren perfekt und auch notwendig, da es fast keine weiteren Verbindungen unter den restlichen Städten in der Mongolei gibt.
Die Stadt und auch die Organisation ist etwas chaotisch und man braucht für alles etwas länger. Aber irgendwie kommt man dann doch weiter und die Mongolen sind sehr hilfsbereit.
Vorsicht bei Veranstaltern und Organisatoren – diese sind meist völlig überteuert. Besser ist hier einen Fahrer direkt zu engagieren. Gerne können wir die Kontaktdaten und Telefonnummer unserer Fahrer Ihnen mitteilen. Bitte hier einfach kurz eine Nachricht schicken.
Hallo,
mit großem Interesse habe ich euren Bericht über Ulan Bator gelesen.
Könntet Ihr mir die Kontaktdaten von eurem Fahrer schickenß
Wir wollen im Sommer in die Mongolei.
Viele Grüße aus Norddeutschland, Sabine
Erstmal Gratulation zur Entscheidung für den Urlaub in der Mongolei. Wir haben nun wirklich schon sehr viel gesehen in der Welt und werden auch auf alle Fälle nochmals dorthin fahren. Es ist eines unserer absoluten Highlights. Ihr werdet sehr viel Spaß da haben und viel erleben
Bei unserer Fahrern hatten wir 2 verschiedene. Wir würden euch auf alle Fälle den Orgio empfehlen. Er spricht deutsch und liebt sein Land. Dadurch gibt er euch viele Tipps, Hinweise und zeigt euch tolle Orte auch abseits der normalen Touristen Route.
Er hat einen großen Toyota Jeep und stellt auch Wassertank, Zelt und Zubehör etc für euch zur Verfügung. Ihr braucht eigentlich nur einen Schlafsack. Ihr könnt entweder mit ihm direkt oder auch mit seinem Neffen (spricht auf sehr gut Deutsch) die Details absprechen. Die Kontaktdaten sind:
Tel : +976 95406038 orgio.tseveg@yahoo.com
Oder
+976 88115701 bold-erdene@gmx.net
Die Kosten für Jeep inklusive Fahrer waren bei uns 52 Euro pro Tag + Benzin und Essen für den Fahrer. Wobei wir beim Essen oft mit dem Gaskocher selbst gekocht haben bzw die Restaurants in der Mongolei auch sehr günstig sind (BUUZ ca 2-4 Euro)
Der andere Fahrer spricht nur sehr schlecht englisch, kein Deutsch und er mag sein Land auch nicht. Leider sagt er das auch dauernd und das kann einem die Laune verderben… Dafür ist er mit 42 € pro Tag günstiger (will aber besseres Essen und ist da etwas unverschämter) Wollt ihr die Telefonnummer da auch haben?
Übernachtung
Wir haben in Ulan Bator uns über Airbnb private Appartments gemietet und in einem Hostel geschlafen. Die Hostel sidn sehr einfach aber günstig – bitte hier nicht zu viel erwarten. Bei den Appartments über Airbnb findet man aber sehr schöne und stilvolle Wohnungen für ca 20-25 Euro / Nacht. Hier haben wir geschlafen – das war klasse… https://www.airbnb.de/rooms/2713103
Tour
Die Mongolei ist absolut sehenswert! Unsere Empfehlung für einen tollen Urlaub:
Ulan Bator – 2-3 Tage – sollte man sich angucken, ist aber nichts Besonderes. Mehr Tage lohnen unserer Meinung nicht.
Süden Mongolei – Wüste Gobi die große Tour (5-7 Tage) machen (die meisten machen nur die „kleine“ mit den 3 Klassikern). Gerade der hintere Teil der Wüste hat uns sehr gut gefallen.
Am besten dann direkt vom Süden in die Mitte der Mongolei (Vulkan, Wasserfall etc) weiterfahren und dann in den Westen oder Norden (die beiden Orte haben wir noch nicht gesehen, sollen aber super sein). Spart euch die Rückfahrt nach Ulan Bator und fahrt optimaler Weise dann gleich in die Mitte, Westen oder Norden… Insgesamt sind 2-3 Wochen für Tour eine gute Zeit (je nachdem wie weit ihr auch nach Westen oder Norden fahren wollt.)
Die Straßen in der Mongolei sind extrem schlecht und man bewegt sich sehr langsam voran (bitte bei der Planung beachten).
Wir hoffen, euch damit geholfen zu haben und wenn ihr noch Fragen habt – ab jetzt können wir auch schneller antworten.
Ansonsten könnt ihr uns aber auch gerne unter 089 74560934 zum Ortstarif anrufen.
Hallo ihr Weltreisenden,
haben uns riesig gefreut, dass ihr geantwortet habt. Ich habe das erstmalig versucht, auf solch einen Beitrag Kontakt zu knüpfen.
Wir nehmen natürlich auch den Orgio.
Mein Vater und ich sind mit Summit Club vom 23.8.-6.9.18 in Japan. Kultur und Fuji. Danach fliegen wir nach Ulan Bator und weiter mit der Transsib nach Irkutsk. Wollen dann am Montag, 10.9.18 mit dem Bus oder Marschroutka nach Bolschoje Goloustnoje und von dort den Baikal Trail nach Listvjanka.
11.9.: Bolschoje Goloustnoje – Bolschaja Kadilnaja
12.9.: Bolschaja Kadilnaja- Bolschaja Koty
13.9.: Bolschaja Kadilnaja- Listvjanka
Wart ihr schon mal dort?
Haben für Bolschoje Goloustnoje, Bolschaja Koty und Listvjanka im Internet Übernachtungen gefunden. Leider, trotz vieler Versuche nichts in Bolschaja Koty. Dort gibt es nur ein Gebäude der Parkverwaltung.
In einem Reisebericht der Berliner Morgenpost vom 19.06.2016, von Sascha Rettig schrieb er, dass eine gewisse :Varvara Selivanova ihn als deutschsprechenden Guide geführt hat. Leider habe ich weder den Sascha noch die Varvara gefunden.
Wisst ihr etwas, oder kennt ihr jemanden, der uns eventuell weiterhelfen kann?
Freuen uns jetzt schon auf eine Info von euch.
Wünschen euch eine schöne Zeit und auch fürs kommende Jahr viele interessante Touren.
Jens
Sorry, habe den falschen Ort für die gesuchte Unterkunft an euch gemailt, Wir benötigen noch eine Unterkunft in Bolschaja Kadilnaja und nicht in Bolschaja Koty. Wollen nicht die komplette Zeltausrüstung tragen.
Jens
Hallo Fam. Nocker,
haben mit großem Interesse ihren Reisebericht von der Mongolei gelesen. Mein Vater und ich wollen nach dem Japanurlaub
am 6.9.18 von Tokio nach Ulan Bator fliegen. Wir haben 2 Tage eingeplant, um 1 Nacht in einer Jurte im Gorkhi-Terelj National Park
zu schlafen. Wir wären Ihnen für allgemeine Tipps und die Emailadresse von Ogi, ihren Fahrer in Ulan Bator sehr dankbar. Unser Programm ist so angedacht: Am Donnerstag 6.9.18 kommen wir aus Tokio gegen 17.30 Uhr in Ulan Bator mit dem Flieger an. Schön wäre es, wenn man an diesem Abend noch zu einem Ringkampf gehen könnte. 7.9.-8.9.18 wäre die Jeepfahrt in Gorkhi-Terelj National Park mit Jurtenübernachtung. Am 8.9.. fährt unser Zug-Transsib- nach Irkutsk. Dort wollen wir eine organisierte 5 Tages-Wandertour machen. Danach geht es zurück per Flieger.
Wünschen ihnen ein interessantes Weihnachten und für 2018 viele erlebnisreiche Reisen.
Jens Richter
Erstmal Gratulation zur Entscheidung für den Urlaub in der Mongolei. Wir haben nun wirklich schon sehr viel gesehen in der Welt und werden auch auf alle Fälle nochmals dorthin fahren. Es ist eines unserer absoluten Highlights. Ihr werdet sehr viel Spaß da haben und viel erleben
Bei unserer Fahrern hatten wir 2 verschiedene. Wir würden euch auf alle Fälle den Orgio empfehlen. Er spricht deutsch und liebt sein Land. Dadurch gibt er euch viele Tipps, Hinweise und zeigt euch tolle Orte auch abseits der normalen Touristen Route.
Er hat einen großen Toyota Jeep und stellt auch Wassertank, Zelt und Zubehör etc für euch zur Verfügung. Ihr braucht eigentlich nur einen Schlafsack. Ihr könnt entweder mit ihm direkt oder auch mit seinem Neffen (spricht auf sehr gut Deutsch) die Details absprechen. Die Kontaktdaten sind:
Tel : +976 95406038 orgio.tseveg@yahoo.com
Oder
+976 88115701 bold-erdene@gmx.net
Die Kosten für Jeep inklusive Fahrer waren bei uns 52 Euro pro Tag + Benzin und Essen für den Fahrer. Wobei wir beim Essen oft mit dem Gaskocher selbst gekocht haben bzw die Restaurants in der Mongolei auch sehr günstig sind (BUUZ ca 2-4 Euro)
Der andere Fahrer spricht nur sehr schlecht englisch, kein Deutsch und er mag sein Land auch nicht. Leider sagt er das auch dauernd und das kann einem die Laune verderben… Dafür ist er mit 42 € pro Tag günstiger (will aber besseres Essen und ist da etwas unverschämter) Wollt ihr die Telefonnummer da auch haben?
Übernachtung
Wir haben in Ulan Bator uns über Airbnb private Appartments gemietet und in einem Hostel geschlafen. Die Hostel sidn sehr einfach aber günstig – bitte hier nicht zu viel erwarten. Bei den Appartments über Airbnb findet man aber sehr schöne und stilvolle Wohnungen für ca 20-25 Euro / Nacht. Hier haben wir geschlafen – das war klasse… https://www.airbnb.de/rooms/2713103
Tour
Die Mongolei ist absolut sehenswert! Unsere Empfehlung für einen tollen Urlaub:
Ulan Bator – 2-3 Tage – sollte man sich angucken, ist aber nichts Besonderes. Mehr Tage lohnen unserer Meinung nicht.
Süden Mongolei – Wüste Gobi die große Tour (5-7 Tage) machen (die meisten machen nur die „kleine“ mit den 3 Klassikern). Gerade der hintere Teil der Wüste hat uns sehr gut gefallen.
Am besten dann direkt vom Süden in die Mitte der Mongolei (Vulkan, Wasserfall etc) weiterfahren und dann in den Westen oder Norden (die beiden Orte haben wir noch nicht gesehen, sollen aber super sein). Spart euch die Rückfahrt nach Ulan Bator und fahrt optimaler Weise dann gleich in die Mitte, Westen oder Norden… Insgesamt sind 2-3 Wochen für Tour eine gute Zeit (je nachdem wie weit ihr auch nach Westen oder Norden fahren wollt.)
Die Straßen in der Mongolei sind extrem schlecht und man bewegt sich sehr langsam voran (bitte bei der Planung beachten).
Wir hoffen, euch damit geholfen zu haben und wenn ihr noch Fragen habt – ab jetzt können wir auch schneller antworten.
Ansonsten könnt ihr uns aber auch gerne unter 089 74560934 zum Ortstarif anrufen.