Unsere Highlights der Mongolei Reise

Renata:

  • Landschaften Mongolei – Abwechslungsreich und sehr unterschiedlich
  • Erkenntnis: Problemlos 1 Woche mit fremden Menschen im Auto verbringen
  • Menge der Karaoke Bars in Ulan Bator

Thomas:

  • Familienfest in der Nomadenfamilie
  • Natur: Vulkankrater, Wasserfall, Bayanzag, Wüste Gobi generell, Sanddüne
  • Leben der Nomaden und das Leben in Jurten

Unterkünfte in der Mongolei

Generell findet man sehr einfach Schlafmöglichkeiten. Es gibt deutlich mehr, als man im Internet findet. Einfach in die Ortschaften reisen – für ca 10 Euro ist es kein Problem etwas zu bekommen. Oft sind diese Unterkünfte jedoch ohne Heizung und je nach Jahreszeit braucht man entsprechende Schlafsäcke.

In Ulan Bator gibt es etliche Hotels, Hostels und auch Airbnb Angebote in fast jeder Preislage.

 

Verpflegung in der Mongolei

Die Verpflegung ist generell sehr fleischhaltig. Man findet fast überall einheimische Restaurants mit Buuz und anderen Spezialitäten. Die Buuz haben zum Beispiel  das Stück 0,30 € gekostet und mit 5-8 Buuz ist man wirklich satt. Die Füllung ist eine Hackfleischfüllung aus (wahlweise) Rind, Schwein, Schaaf, Ziege oder Pferd – wobei uns Ziege am besten geschmeckt hat. In den Supermärkten findet man ansonsten auch Obst und Gemüse auch zu moderaten Preisen (ca wie in Europa).

Eine weitere Spezialität ist das Airag (Stutenmilch vom Pferd). Hier wird auch getrockneter Käse (relativ streng im Geschmack) daraus gemacht. Bei Festen gibt es dann Airag Vodka 🙂

Gerade Airag und die getrockneten Gerichte (Käse, Fleisch etc) sind manchmal gewöhnungsbedürftig, aber nicht uninteressant.

Wir haben ca 11 Euro pro Tag zu zweit in der Mongolei für Essen benötigt. Wobei wir häufig in mongolischen Restaurants Buuz und andere Sachen gegessen haben.

 

Positive Erlebnisse

  • Unsere 2 französischen Begleiter Simon und Laura, welche sich nach nur wenigen Stunden dazu entschieden haben mit uns eine 7 Tage Rundreise im Auto zu starten. Es hat viel Spaß gemacht mit den Beiden und auch das abendliche Kartenspielen war klasse!
  • Die Einladung der mongolischen Nomadenfamilie zur Feier des ersten Haare schneiden vom Kind. Die Gastfreundschaft, Offenheit und die Freude der Menschen und Kinder zu erleben hat uns sehr viel gegeben.
  • Die deutschsprachige Organisation und Reise unserer ersten Wüste Gobi Tour durch Camp Erdene und Orgil – absolut zu empfehlen und sehr günstig (Kontaktdaten schicken wir gerne zu!).
  • Die Hilfsbereitschaft der Mongolen. Sobald wir irgendwo (und das kam häufig vor) fragend standen, kam ein Mongole an und hat uns irgendwie probiert zu helfen!
  • Die Freude der Menschen zu erleben, die sehr minimalistisch und mit wenig Besitztümern in der Mongolei leben. Man braucht sehr wenig um glücklich zu sein.
  • Das Schlafen in Jurten

Negative Erlebnisse und Besonderheiten

  • Unser zweiter Fahrer mit seiner weltfremden und ungebildeten Überzeugung und seinem egoistischem Verhalten.
  • Das chaotische Bussystem in Ulan Bator – selbst nach 4 Wochen haben wir es noch immer nicht verstanden.
  • Die schlechte Infrastruktur im Land und die Transportmöglichkeiten (wobei es bei dem Klima in der Mongolei auch nicht einfach ist).
  • Unsere erste Unterkunft teilweise ohne Wasser, ohne Tür….

Fazit Mongolei

Die Mongolei ist auf alle Fälle eine Reise wert und absolut sehenswert. Allerdings gilt dies nicht für Ulan Bator. Die Hauptstadt ist nicht schön und hier reichen 2 Tage völlig aus. Ansonsten empfehlen wir, einen Jeep mit Fahrer zu mieten (ist meistens günstiger und sicherer als ein Jeep ohne Fahrer) und dann eine Rundreise zu machen und in Jurten zu schlafen (findet man überall). Der Süden und die Mitte haben wir schon gesehen und alleine dies war genial. Die Menschen, die Gastfreundschaft und auch das Nomadenleben hat uns fasziniert.

Wir wollen sehr gerne noch mal in die Mongolei zurückkommen und uns das Altai Gebirge und den Norden mit den Rentieren angucken.